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Autograph: Zürich StA, E II 355, 93 (Siegelspur) Ungedruckt
Versichert Bullinger, daß er seinem [Neffen]Johann Heinrich Göldli gerne behilflich sein will;
dieser wird selbst berichten. Entbietet seine Dienste und bittet um Nachsicht für sein knappes
Schreiben.Briefe_Vol_08-279 arpa
Sunders guinstiger, lieber herr. Uff uiwer schriben und begeren, her Hans Hainrichen Gollin, min lieben vettern 2 , bellangend a , loss ich uich wuissen, dass ich im mitsamt andern gernn hellffen will lut uiwers und her Hainrich Goelldliss schriben 3 , wieg er uich selbss anzaigen wirt. Wellend in uich auch beffollen lassen sin.
Will mich uich auch allsso beffollen haben gegen got und im zit 4 , mit herbiettung, was ich uich fruindschaft, libss und gutz bewissen kann, findend ir mich allwegens gutwillig. Wellend allsso mins schlechten schribens vergut haben 5 , dan ich allss 6 müed von schriben bin, dass ich nuimen 7 mag. Damit sind got beffollen, und wass uich lieb ist. Damit bewar unss gott ally.
Datum in III zum Schramberg, uff mendag nach sant Andrass tag im 38. jar.
Hans von Landenberg zum Schramberg.
[Adresse auf der Rückseite:] Dem erwirdigen heren Maister b Hainrichen Bullin, bredykant zum Grossen Muinster zu Zuirch, minem sundern, guinstigen, lieben heren.