[1521]
Original a : Zürich StA, E II 337a, 332 (Siegel)
Da sie auf gottesfürchtige Pfarrer angewiesen sind, um den Schäden zu wehren, die aus der unrechtmäßigen Vertreibung ihrer früheren Pfarrer entstanden sind, wenden sie sich an die Pfarrer von Zürich [sowie von Basel und Straßburg], haben diese doch bereits [im Mai 1538] durch ihre Fürsprache für Farel, Calvin und Coraud bewiesen, dass sie sich um die Kirche von Genf ebenso sorgen wie um ihre eigenen Gemeinden. Nachdem Gott die Genfer geeint hat, bitten sie nun um Unterstützung ihrer Bemühungen, die Vertriebenen zurückzuholen; sie schicken ihnen einen Brief an den Rat [CO XI 221-226, Nr. 312; Corr. des réformateurs 129-132, Nr. 985] samt Abschrift, überlassen es aber ihnen, ob sie diesen weiterleiten oder das Anliegen mündlich vortragen wollen.
[Gedruckt: CO XI 226-228, Nr. 315; Corr. des réformateurs VII 132f, Nr. 986.]