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Autograph: Zürich StA, E II 355,49. Siegelspur. —Ungedruckt
Spricht sich, in Beantwortung von Bullingers Brief, gegen den Gedanken aus, die eidgenössischen Bündnisse mit den V Orten aufzulösen und die Gemeinen Herrschaften mit diesen zu teilen. Schlägt einen Städtetag vor, auf dem über den Plan geredet werden soll.
Die gnad gotes sig mit allen, die mit warheit nach got iffrend 1 etc., bevor, lieber her und bruder.
Wuier [!]2 schriben 3 han ich wol ferstanden. Kan ich jeczmal nit comlich 4 antwurt geben; dan mich der handel eben schwer wil ansechen 5 , semliche meinung anzegriffen 6 . Dan zu besorgen 7 , mit den puinden uffzusagen 8 geben wier ursach, das sy 9 mogend anderschwo by fuirsten und herren sich ferpuinden. Der teilung 10 geben wier die, so gotes wortt anhengig 11 in den gmeinen herschaften 12 und von uns geteilt wurden 13 , grad uff die metzgbenck. Duncktt mich und ander from erenluit 14 entweders 15 nutzlich. Kriegen zu diser zitt ist nit gut, wie ier selbs schribend. Aber under allem mus man denocht sorg haben 16 , in hoffnig, got werd gnad bewissen. Duecht mich gut, das unser vögtt im Ergöuw 17 ein schiessott 18 ansechend 19 , als vorhanden ist 20 , und ier, unser lieb brüder und ander mitbrüder zu Bremgarten, in Frien Emptren etc., und aber ander der glichen mer zusamen kemend und alda red von disen dingen hetend, und dan uff das ein burger oder a brüderlicher tag, etwa von drien oder fier steten 21 , zesamen kemend und red darvon hieltind. Friburg und
Briefe_Vol_02_0191 | arpa |
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Soloturn halb 22 ist grad fergeben 23 zu diser zitt. Helffend ouch, das des schiessend 24 fuirgan 25 .
Gott ferlich uns allen sin gnad.
Dattum uff dem 27. tag ougsten im 32. jar.
Wuier [!]gutwiliger Petter im Hag.
[Adresse auf der Rückseite:] Dem errenden, fromen und glerten herren Heinrich Bullinger, minem lieben und guten fruind etc., ze Zuirich.