Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[1850]

Johannes Comander an
Bullinger
Chur,
18. Februar 1544

Autograph: Zürich StA, E II 343a, 297 (Siegelspur)

Seine von Bullinger getadelte Rücktrittsabsicht gründete in seiner geschwächten Gesundheit sowie in drohender Armut, seit ihm vor sechs Jahren wegen seiner Kritik an den Pensionenempfängern das Jahresgehalt um 33 Gulden gekürzt wurde; nachdem ihm inzwischen eine Erhöhung um 20 Gulden zugestanden wurde, will er nun bis zu seinem nahen Tod ausharren.


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Sein Kollege [Johannes Blasius] will wegen eines erlittenen Unrechts sein Amt aufgeben und wird mündlich darüber berichten; Bullinger soll ihn von diesem Schritt abhalten.

[Gedruckt: Theodor von Liebenau, Briefe denkwürdiger Schweizer, Luzern 1875, S. 48f, Nr. 27; Graubünden, Korr. I 60f, Nr. 47.]