[1851]
Veit Kappeler d.J. an
Bullinger
Chur,
19. Februar [1544]
Autograph: Zürich ZB, Ms F 62, 486f (Siegelspur)Klagt über die Verhältnisse in Graubünden und ruft Bullinger um Hilfe und Fürbitte an;
empfiehlt den Briefüberbringer [Johannes Blasius], der Chur verlassen will, da er wegen des
von ihm verfassten Dialogs 3 die Feindschaft [des Churer Bischofs Lucius Iter] auf sich gezogen
hat.
[Gedruckt: Graubünden, Korr. I 61-63, Nr. 48.]
Vater Pfarrer gewesen war (s. Johannes
Haller an Rudolf Gwalther, 29. November
1550, Zürich ZB, Ms F 39, 220). 1556 intervenierte
das württembergische Konsistorium
gegen seine geplante Heirat an einem
katholischen Ort. - Lit.:
Sigel, X/2
633f; Tübingen, Matrikel I 288, Nr.
109/31; Graubünden, Korr. I XLIIf (hier
Sacellus genannt; der ihm zugeschriebene
Brief an Bullinger vom 27. August 1549
stammt von seinem Vater).