Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[1921]

Johannes Gast an
Bullinger
[Basel],
3. Juni 1544

Autograph: Zürich StA, E II 366, 230r.-230a r. (Siegelspur) Ungedruckt

Vermutet als Grund für Bullingers Schweigen die Last seines Amtes. Die folgenden Nachrichten können auch Vadian und anderen mitgeteilt werden. [Konrad Hubert]schrieb am 21. Mai aus Straßburg, laut Mitteilung aus Speyer werde [am Reichstag] ein Religionsfriede geschlossen, der weder [die Protestanten]noch erst recht die Anhänger des Papstes befriedige; Näheres wird vielleicht in zwei Tagen nach der Rückkehr von [Martin Bucer]zu erfahren sein; die meisten Fürsten sind abgereist, die Städtevertreter noch nicht. Soldaten schädigen die Umgebung der Stadt [Straßburg] wie die Heuschrecken. Ein Hagelschlag hat große Schäden angerichtet, auch in der Umgebung von Speyer, was zu Teuerung führt; König Ferdinand wurde am 14. Mai bei Speyer auf einem Ausritt mit seinen Söhnen und vielen Pferden vom Hagel überrascht, wobei er gestürzt sein soll und von seinen Söhnen getrennt wurde, wie ein Kaufmann berichtet; dies ist eine göttliche Warnung an ihn. Landgraf [Philipp von Hessen] hat zwei Wölfe nach Speyer gebracht und sie dort gejagt, was einige Bischöfe auf sich bezogen. Ein guter Freund [Bucer?]schreibt, Kaiser [Karl V.]verhalte sich gemäß seiner Devise "plus ultra", König Ferdinand bemühe sich um Hilfe gegen die Türken, [Herzog Heinrich von]Braunschweig umschmeichle die Fürsten; diese gaben sich Vergnügungen hin und kümmerten sich kaum um die Religion; unter den Predigern herrsche Ruhe, jene aus Köln, Sachsen und Hessen predigten nur gelegentlich in Klöstern, [Ambrosius]Pelargus hingegen im [Dom]; letzterer missbillige den Konkordieneifer von [Georg] Witzel und [Bucer?]. Über den Herzog

von 1563 bis zu seinem Tod in Winterthur. Er verfasste von 1563 bis 1581 eine Chronik der Stadt Winterthur und publizierte mehrere Quellensammlungen. -Lit.: Hermann Walser, Geschichte der Laurenzen- oder Stadtkirche Winterthur, II. Teil: Zeit der Reformation und Gegenreformation, Winterthur 1944. - 278. Njbl. der Stadtbibliothek Winterthur 1945, S. 30f; HBLS IV 686; Pfarrerbuch 408.
10 Bernhard Lindauer immatrikulierte sich 1544 an der Universität Marburg, wohl auf der Durchreise nach Marburg auch in Basel; s. Basel, Matrikel II 38, Nr. 1; Marburg. Matrikel II 20 (unter 'Lindenawer'); Catalogus studiosorum scholae Marpurgensis, hg. v. Julius Caesar, 2. Lieferung, Marburg 1874, S. 20.


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von Braunschweig wurde ein lateinisches und ein deutsches Bächlein veröffentlicht [,,Vera, constans et solida responsio" bzw. "Bestendige, ergrundte und wärhafftige antwort"]; seine Schandtaten wird der Kaiser kaum verurteilen, liebt dieser doch Räuber mehr als Lutheraner, hört täglich die Messe, lässt sich seine stolze Devise an zwei Säulen voraustragen und führt eine Geliebte aus Gent mit sich. Markgraf Ernst [von Baden] hat einem Priester zwar die Gültigkeit seiner Ehe bescheinigt, eine kirchliche Trauung aber verweigert. [Sebastian] Lepusculus und [Ulrich]Hugwald sollen bald den Doktorgrad erhalten. Grüße, auch an Vadian, falls ihm Bullinger diese Nachrichten mitteilt. Gast will bald nach Zürich kommen; weitere Grüße.

S. Mirari satis non possum, quod Gastio nihil omnino rescribas. Si negotia ecclesiastica te impediunt, facile fero, nam ea imprimis curanda; sed reor nulla alia obstare. Perge itaque in domino in illustranda tuis laboribus ecclesia a Christi; habebis ab illo dignum praemium.

Nova, quae te scire volo et alicuius sunt momenti, quae ad me venerunt, haec sunt, quae etiam d. Vadiano communicare poteris et reliquis fratribus.

Quidam ad me iis scripsit diebus ex Argentina 21. maii: 1 Scriptum b est nobis e Spira qualemqualem religioni datam esse pacem, 2 quae quamvis nostris non satisfaciat, omnium tamen minime papistis. Conditiones pacis nondum audivi, forte post biduum a domino meo reverso 3 accepturus. Principes fere omnes iam abierunt, legati tamen civitatum nondum. 4

Miles in nostro agro depascit omnia; 5 hii sunt nostrae locustae.

Grando maxima ante dies octo 6 in vicinia agros, vineas et arbores supra 30 bannorum 7 , ut vocant, devastavit. Idem Spirae accidisse scribitur et in agro circumvicino in longum plus minus 12 miliariis, in lato tamen non ita. Precia frumenti et vini his augentur. Rex Ferdinandus Spirae grandine obrutus

a ecclesia korrigiert aus ecclesiam.
b Da unklar ist, wo das Zitat endet (wahrscheinlich mit Z. 55, eventuell mit Z. 65), wird auf Anführungszeichen verzichtet.
1 Der ungenannte Briefschreiber spricht an einer Stelle, die sich offensichtlich auf Bucer bezieht, von seinem "Herrn"(s. unten Z. 10); es muss sich demnach um Konrad Hubert handeln, der auch sonst öfter mit Gast korrespondierte (s. HBBW XIII 315, Anm. 1; oben Nr. 1862, Anm. 1; 1900, Anm. 6). Der zitierte Brief ist nicht erhalten und muss um den 12. Mai geschrieben worden sein (s. unten Anm. 5).
2 Zu diesem Zeitpunkt wurde immer noch über ein Vermittlungsgutachten zu Religion, Friede und Recht verhandelt, das eine Kommission am 4. Mai vorgelegt hatte; s. RTA JR XV/1 127-138 und die dort erwähnten Aktenstücke.
3 Gemeint ist zweifellos Bucer, der Speyer
am 3./4. Juni verließ (s. Pollet, Relations I 183) und am 5. Juni wieder in Straßburg eintraf (s. Rott, Corr. de Bucer, Liste 99).
4 Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen waren bereits am 14. bzw. 16. Mai abgereist, was den Kaiser und die Gesandten der evangelischen Reichsstädte verärgerte; s. PC III 507; RTA JR XV/1 134f, Anm. 337.
5 Genaueres zu den damaligen Truppenbewegungen um Straßburg in Kaspar Hedios Brief vom 11. Mai 1544; s. Voigt 315.
6 Dank noch erhaltener Auszüge aus der verschollenen Chronik von Jakob Trausch (gest. 1610) kann dieses große Unwetter auf den 4. Mai 1544 datiert werden; s. Les chroniques strasbourgeoises de Jacques Trausch ..., fragments recueillis par Léon Dacheux. -Fragments des anciennes chroniques d'Alsace 3, Straßburg 1892, S. 64.
7 Gemeinden; Hoven 56 s.v.


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ex agro difficulter pedes rediit, qui eques exierat oppidum, quod quidam praesagium futuri mali et imminentis interpretantur. Quae tempestas grandinis ita accessit c , ut hausi a mercatore quodam 8 , qui suis oculis eam vidit: "Es hat sich begeben uff den 14. maii 9 , do ich bin gon Spir kommen und jetzs ab dem roß gesessen, do ist ein ungestümeren windt gsyn und Ferdinandus mit sinen zwen sünen 10 und vil pferden uff dem veld gsin zu spacieren. Do ist so ylents ein grusam wetter kommen mit hagel, plitzs und donner, das die roß schellig 11 sindt worden, eins hie ußhen 12 verloffen, das ander dort ussy. Hat keiner acht uff den anderen gehan; dann es sindt stein herab gefallen wie gans eyer 13 . Ferdinandus sol in ein graben sin gefallen; die knecht hernach, die übel verwüstet 14 sindt worden, mit dem grafen von Salm, 15 die handt den künig verwaret 16 ; die anderen rüter alle sindt mit den zweyen Ferdinandischen sünen in die statt kommen. Man hatt die thor zu geschlagen, ist ein groß geschrey in der statt gsin. Ferdinandus ist hernach kommen mit wenig, den hat mann inglossen, er gefragt: 'Wo sindt myne sün?', im geantwort, sy sigen in der statt ongeschediget. Ferdinandus sol allso erschlagen sin gsin, das er sige gesin ||230v. wie wachs, wie wol er sunst schwertzs 17 gnug. Ettlich sagen, er sige von roß kommen, an einer hurst 18 mit dem kleidt bliben d hangen; dann es gondt mancherley geschrey von diser geschichten." Dominus illum monuit in tempore, quo resipiscat Christoque gloriam det.

Item e als der lantgraff 19 gen Spir ist kommen, hat er zwen lebendig welff in eim vaß mit im gebracht, die er den anderen tag uff dem veld hat gejaget, und ist im keyner entlouffen, welches ettlich bischoff ubel verdrossen; dann sy handt wol kynnen mercken, das sy die wölff seyen 20 .

Quidam bonus amicus, qui ea Spirae suis oculis vidit, ita ad me scribit: 21 "Caesar in hoc est, ut frustra non scripserit 'plus ultra' f 22 etc. Rex Ferdinandus

c In der Vorlage accedit.
d bliben korrigiert aus pliben (oder umgekehrt).
e Möglicherweise ist auch dieser Absatz als Zitat aus dem Bericht des oben Z. 19 erwähnten Kaufmanns aufzufassen.
f plus ultra in Versalien.
8 Unbekannt.
9 Für einen ergänzenden Bericht zu dieser Begebenheit s. Kaspar Hedios Brief vom 19. Mai 1544 in Voigt 318.
10 Maximilian und Ferdinand; s. HBBW XIII 79, Anm. 15.
11 scheu, wild.
12 hinaus.
13 Gänseeier.
14 zugerichtet.
15 Gemeint ist Ferdinands Kriegsrat Graf Niklaus von Salm oder einer seiner in Speyer anwesenden Verwandten; s. RTA JR XV/4 2385 (Reg.).
16 haben den König in Sicherheit gebracht.
17 dunkel im Gesicht.
18 einem Gestrüpp.
19 Philipp von Hessen.
20 Vgl. Mt 7, 15; Apg 20, 29.
21 Vielleicht ist hier ein nicht mehr erhaltener Brief Bucers an Hubert gemeint; denkbar ist aber auch, dass vom Schreiben eines katholischen Reformtheologen die Rede ist (s. unten Z. 54f).
22 Die Devise Karls V. (s. Brandi I 49) bezieht sich auf das Überschreiten der durch die Säulen des Herakles markierten Grenzen der Alten Welt; vgl. unten Z. 62f.


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Turcarum conqueritur tyrannidem contraque hanc praesidia et auxilia supplex ambit. Brunsvicensis 23 Davus 24 est et frequentior vulpecula Aesopica 25 in aula principum, adulator egregius. Cattus 26 lupis facessit negotium, ne non sit, quem persequatur. Alii ludunt, potant, scortantur, adulteria g committunt relegato Christo et religione syncera. Ex bene magno principum numero paucissimi sunt, quibus Christus est cordi. Inter concionatores nullas audivi turbas. Qui Coloniensi 27 , Saxoni 28 et Cattorum principibus sunt a contionibus, 29 in publicis templis hactenus non concionantur, sed in monasteriis, clausis tamen foribus, nec frequentem habent concionem. Pelargus 30 in collegio summo 31 contionatur taliter qualiter nec sibi admodum displicet. Vicelius 32 et ego non bene audimus apud illum, quod putat nos concordiae plus aequo studiosiores." Hactenus ille.

Libelli duo de duce Brunsvicensi divulgati sunt, unus Latine, alter Germanice scriptus. 33 Deum immortalem, quam crudelia facinora in pios h designavit bestia illa! Nunquam certe credidissem i hominem ita posse insanire contra dei verbum. Quam sententiam caesar contra illum laturus sit, divino, hoc est nullam, quia illum delicate adhuc in aula sua fovet ac lateri suo adhaeret indivulsus comes 34 . Latrones plus amat k caesar quam Lutheranos; missam ||230a r. quotidie summa veneratione cum suis audit; last im furtragen zwo sül, columnas Herculis, 35 cum suo "plus ultra". 36 Arrogantiae illum l titulum

g Korrigiert aus adulteriuntur.
h Vor pios gestrichenes pios[?].
i In der Vorlage credissem.
k Vor amat gestrichenes plu.
l illum über der Zeile nachgetragen.
23 Herzog Heinrich von Braunschweig-Wolfenbüttel.
24 Der Ränke schmiedende Sklave Davus begegnet bei Terenz als Komödienfigur. Sprichwörtlich ist aus Terenz, Andria, 194, sein Ausspruch "Davus sum, non Oedipus"; vgl. Adagia, 1, 3, 36 (ASD II/1 348-150, Nr. 236). Als Davus wurde u.a. auch Karlstadt bezeichnet, s. WA Briefwechsel X 13 und 25, Anm. [10].
25 Ein Fuchs kommt in zahlreichen Fabeln Asops vor. Angespielt ist vielleicht auf die Fabel vom Fuchs und vom Löwen, gemäß welcher der Fuchs nach mehrmaliger Begegnung nicht mehr vor dem Löwen erschrak; s. Aesop, Fabulae, 10 (Corpus fabularum Aesopicarum, vol. I, hg. v. Augustus Hausrath, Leipzig 1957, Fasc. 1, S. 16f).
26 Landgraf Philipp von Hessen.
27 Erzbischof und Kurfürst Hermann von Wied.
28 Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen.
29 Darunter Albert Hardenberg und Dionysius Melander; s. oben Nr. 1859, 17-19 mit Anm. 15. 18.
30 Der Dominikaner Ambrosius Pelargus; s. HBBW X 132, Anm. 10.
31 D.h. im Dom.
32 Georg Witzel.
33 Die Rechtfertigung der verbündeten Stände betreffend den braunschweigischen Zug, die am 5. April auf dringendes Ersuchen Sachsens und Hessens in Gegenwart des Kaisers vorgetragen wurde. Philipp von Hessen sorgte dafür, dass diese in deutscher und lateinischer Fassung in Straßburg gedruckt wurde (s. RTA JR XV/3 1518-1546, Nr. 253; PC III 484f, Nr. 457f; VD 16 E 4654, ZV 5611 -deutsche Fassung, VD 16 B 7304 -lateinische Fassung; ferner VD 16 L 1237 und C 4642 für weiter damit verbundene, in Straßburg erschienene Drucke).
34 Vgl. Macrobius, Saturnalia, 1, 11, 25.
35 Vgl. Adagia, 3, 5, 24 (ASD II/5 308-310, Nr. 2424).
36 Vgl. oben Anm. 22.


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dominus confringet brevi absque dubio. Caesar egregiam puellam Gandavi 37 e gremio materno sustulit, qua loco scorti utitur. 38

Marchio Ernestus, 39 noster vicinus, permisit sacerdoti, ut contrahat matrimonium coram tota plebe, sed noluit concedere, ut publice ecclesiam more consueto ac solita pompa accederet; dedit literas testimonii iustum esse matrimonium, uxorem fore haeredem omnium bonorum, liberos esse honestos ac parenti successuros. 40 Vide illius principis sinistra consilia.

Habebimus brevi insignem actum: Lepusculus cum Hugvaldo 41 insignia doctoris accipient. 42 Quis unquam credidisset ex anabaptista fieri doctorem et Lepusculum tanta dignitate ornatum iri? "Mopso Nisa m datur, quid non speremus amantes?"43

Vale in domino et hanc meam loquacitatem boni consule. Ego et uxor mea 44 te et n tuam 45 in domino valere cupimus.

3. iunii 1544.

Haec poteris et d. Vadiano communicare, cui ex me salutari dicito, si illius studia his nugis turbare audes.

Tuus Gastius

ex animo.

m Vielleicht als Nysa zu lesen.
n te et über der Zeile nachgetragen.
37 In Gent.
38 Näheres ist zu diesem Gerücht nicht bekannt.
39 Markgraf Ernst von Baden.
40 Einen solchen Schutzbrief hatte Markgraf Ernst 1542 dem Pforzheimer Pfarrer Johannes Unger ausgestellt (gedruckt in: Carl Friedrich Vierordt, De Johanne Ungero, Pforzhemiensi, Philippi Melanchthonis praeceptore, Karlsruhe 1844, S. 48f, Anm. 87). 41 Ulrich Hugwald (gen. Mutius [Mutz?]), 1496-1571, von Wilen (Hauptwil-Gottshaus, Kt. Thurgau), immatrikulierte sich 1519 in Basel, wo er für den Drucker Adam Petri arbeitete und u.a. Schriften Luthers, aber auch eigene reformatorische Streitschriften veröffentlichte. 1524/25 wandte er sich unter dem Einfluss von Thomas Müntzer vorübergehend dem Täufertum zu und nahm eine handwerklich-bäuerliche Tätigkeit auf. Daneben bezog er aber noch bis 1531 ein Gehalt von der Universität. 1535 und 1540 ist er als Schulmeister an der Lateinschule auf Burg nachweisbar. 1539 publizierte er ein chronistisches Werk (,,De Germanorum prima
origine"), das er Eustache du Quesnoy widmete, bei dem er u.a. medizinische Vorlesungen gehört hatte. Nachdem er 1541 zum Magister artium promoviert worden war, lehrte er als Professor an der Artistenfakultät hauptsächlich aristotelische Ethik. -Lit.: J[ohann]G[eorg]Kreis, Das Leben und die Schriften des Thurgauers Ulrich Hugwald, genannt Mutius, in: Thurgauische Beiträge zur vaterländischen Geschichte 41, 1901, S. 140-169, und 42, 1902, S. 4-75; Staerkle 277f, Nr. 640; Amerbach, Korr. V 177f; Peter G. Bietenholz, in: Contemporaries II 212f; MBW, Regesten XII 335f; Frank Hieronymus, in: HLS VI 525.
42 Weder Sebastian Lepusculus noch Ulrich Hugwald erwarben den Doktorgrad (entgegengesetzte Behauptungen beruhen auf einer Verwechslung mit Hugwalds Sohn Simon Oswald, der 1561 zum Dr. med. promovierte; s. Amerbach, Korr. V 178). Am 13. Juni 1544 sollte Lepusculus lediglich in das Konsilium der Artisten aufgenommen werden; s. Thommen 358. Vgl. aber dazu unten Nr. 1990, 37f.
43 Vergil, Eclogae, 8, 26.
44 Apollonia, geb. Glaser.
45 Anna, geb. Adlischwyler.


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Brevi vos invisam, si caelum fuerit serenum. Frisium 46 salutato nomine meo cum Pellicano sene.

[Adresse auf der Rückseite:] Vigilantissimo pastori Tigurinae ecclesiae d. Heinrycho Bullingero, fratri suo in domino charissimo. Zurich.