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Autograph: Zürich StA, E II 343, 98. Siegelspur. -Ungedruckt
Stürmische Sitzung des Berner Rates am 13. und 14. Juli 1533 wegen des Abschiedes (der Verhandlungen in Zürich über ein einheitliches Verfahren in Ehesachen]. An der zweiten Sitzung wurden auch die Pfarrer-Eherichter angehört; das Ergebnis ist noch unbekannt. Haller sendet Bullinger einen Brief von Sebastian Meyer zu, in welchem Bullinger gelobt wird. Er erfuhr, was Megander Leo Jud über die Konstanzer geschrieben hat. Haller drängt auf Bullingers Besuch.
S. 13. julii, was sunnentag, hat man die burger 2 ; ward nütt geraten 3 . Gspött und unwill erzöget 4 sich von deß abscheids wägen 5 . Uff mentag 14. julii sind wir 6 für rät und burger kert 7 , sy ermant, den handel ze bedencken. Was beschlossen, weis ich uff dise stund nitt.
Hiemitt schick ich dir ein epistel 8 von Doctor Sebastian Meyer 9 , so min erster mittgehülf ze Bern gsin und da vertriben, e qua intelliges aliorum etiam de te iudicium,
Briefe_Vol_03_0153 | arpa |
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ne videar tibi adulari, modo ne tu quoque vera de te referentibus offeraris. Quod si libuerit, remitte hanc epistolam.
De Constantiensibus accepimus, quae Megander Leoni scripsit 10 . In summa: Gott lass mich den tag erläben, das ich dich, dich selb gsähe, dich höre, mitt dir rede. Mach dir selbs wil 11 , nitt ein tag by mir ze bliben, sunder 4, 5 oder 8 tag.
Vale.
14. iulii, hora undecima ante meridiana.
Tuus idem B. H.
[Adresse auf der Rückseite:]An Meister Heinrich Bullinger, predicanten ze Zürich.