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Ausfertigung a : Zürich StA, E II 1, 167-175 (ohne Siegelspur) Ungedruckt
Die nach der Aufhebung im Kloster Rüti verbliebenen Mönche Wolfgang Huber, Sebastian Hegner und [Rudolf Spänli]geben durch ihr Verhalten und ihre Lebensweise zu Klagen Anlaß: 1. Sebastian Hegner hat auf der Frühjahrssynode 1533 im Gespräch mit andern Pfarrern das Wetzikoner Kapitel der Parteilichkeit bezichtigt; 2. Die drei Mönche weigern sich, dem Pfarrer zu Rüti im Abendmahlsgottesdienst zuzudienen; 3. Sie stören mit rücksichtslosem Benehmen den Predigtgottesdienst; 4. Wolfgang Huber ist im Umgang mit den Leuten gewalttätig und streitsüchtig; 5. Die drei lassen sich gerne mit den in Rüti vorbeiziehenden Einsiedeln-Pilgern, mit Priestern und Mönchen vor allem, ein, verhalten sich jedoch den Reformierten gegenüber abweisend; 6. Das Benehmen gegenüber dem Pfarrer von Wald [Martin Manhart], dem sie ungestraft den Heuzehnten vorenthalten und verderben lassen konnten, erregt den Unwillen des Volkes; 7. Die Anwesenheit von Dirnen, mit denen sich auch verheiratete Klosterknechte einlassen, richtet viel Schaden an; besonders stoßend ist der Fall des Marx Walder und der Margaret Guggenbüchlin; 8. Der Mönche üppiger, grober und unsittlicher Lebenswandel ziemt sich nicht für Leute, die aus den Kirchengütern unterhalten werden; 9. Die Knechte folgen dem üblen Beispiel und saufen, fluchen, schmähen (verleumdeten z. B., geschützt durch ihre Herren, den Schaffner zu Bubikon) und beschimpfen reformierte Pfarrer; 10. Die Fütterung der zahlreichen Hunde mit gutem Essen angesichts der wartenden Almosenbezüger sowie der große Aufwand für die Jagd lassen sich nicht rechtfertigen; 11. Wegen der Mönche, aber gegen den Willen des arbeitenden Volkes, findet der Morgengottesdienst so spät statt, daß sich diese gleich anschließend zu Tisch begeben können. Sie, die Pfarrer des Wetzikoner Kapitels, bitten die Synode um Rat und Hilfe.
Den erwirdigen, fromen, ernsten b , fürsichtigen, ersamen, wysen herren burgermeistern,
den zugesetzten 3 und den dieneren des wortz gottes im synodo
Zürich versamlet, unsern gnädigen herren und lieben brüderen in got, enbietenBriefe_Vol_04_0161 arpa
wir, die verkünder des evangelii des capitels Wetzikon im ampt
Grünigen c , gnad und frid von got sampt pflichtiger gehorsami gantz underteniglich
zuvor.
Gnädigen herren und brüder, nach dem in vilen vergangnen synodis mengerlei klegtten der conventtherren zu Rüty 4 halb fürgebrachtt und doch die volgenden gnädigen und brüderlichen warnungen wenig verfangen, habend wir vor einem jar mit dem fürtrag etlicher irer unordentlicher handlungen 5 üwer ersam wysheit und liebe demietiglich gebetten, gnädiglich mit den obgenanten herren zu verschaffen 6 , sich in irem leben und wandel (in ansehung, wie gnädiglich und rychlich sy von unseren gnädigen herren uß der kilchen gut mit lybgedingen 7 versechen sind) etwas geschicktter 8 , züchtiger und yngethoner 9 zu halten und der kilchen gottes mit züchtigem wandel ein gut exempel vorzutragen, und fürnemlich, das sy sich gegen uns, den dieneren des wort gottes (die doch nüt anderst dann irer früntschafftt und gutwillickeit ye und ye begert habend), etwas früntlicher, brüderlicher und gultwilliger erzöugtten 10 , in hofnung, das dann och diejenigen, so sy inen täglich uß unseren pfarren mit gaben, suppen, mütschlinen 11 , wildpret und anderen vererungen und früntschafftten 12 anhengig machend, der warheit etwas zustendiger 13 , der bredig geflisner, unser herren mandaten bykleiber 14 , och gegen uns und unserer leer mit hinderwertigem 15 scheltten und schmitzen d 16 (damit dann das volk nit wenig verwirt und über uns verhetzt wirt) etwas mesiger und yngethoner 17 , dann ein zytlang beschechen, erfunden 18 werden soltend. Aber unser göttlich beger und das gnädig vermanen, och das vätterlich warnen unserer g[nädigen] h[erren] und des synodi
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durch herr burgermeister Waldern und Meister Heinrichen Bullingern 19 beschechen, hat leider nit mer verfangen, || 168 dann das gar wenig besserung gemelter herren halb zu Rüty gespirt wirt, sonder hat es in allweg 20 iren und des husgesindes halb e die gestalt, wie hernach volget.
1. Erstlich hat der Bastion Hegnower 21 sich uff obangezeigtem synodo, vor einem jar gehalten 22 , gegen etlichen brüderen beklagtt uff die maß, sam 23 wir als partygisch allein uff sy zu klagen und anderer ir mishandlungen zu verschonen geneigtt sygind, welches uns besonder schmertzlich zu tragen. Begerend hierum, das er und die anderen erforderet 24 werdind, von uns gemeinlich und sonderlich ires wissens zügnus ze geben, in hoffnung, das inen sellichs eren und gelüptten halb zu thon gebüren selli.
2. Und als vor einem jar von den genanten herren anzöugtt ward, das sy irem predicanten 25 zu den zytten der begengnus des nachtmals Christi als diaconi oder gehilffen gar nie syend zugestanden 26 , also das och gemeltter predicant in eigner person sampt dem pfleger 27 das brot und tranck dem folk fürzetragen genötiget worden, do doch unsers bedunckens selliche dienstbarkeit
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gegen der kilchen niemand bas 28 dann inen zugestanden, als die von der kilchen erhalten werden, und sich billich 29 des fröwen soltend, diewil sy doch sunst der kilchen kein nutz geberend. Sellichs aber hat man vor und nach an inen nie befunden biß uff disen tag f .
|| 169 3. g Demnach wirt och merglicher 30 unflyß an irem kilchgang gespürt, in dem das sy ye spat nach dem anfang, underwylen och zu halber predig erst, in die kilchen komend und demnach sich sampt etlichen inen anhengig hinder der cantzlen, ennet der muren im chor h , enthaltend 31 , daselbst etwa 32 sunst under der predig uß und yn lofend mit husten, rüsperen und schlürpen 33 mit den füssen, och etwa vor end der predig uß der kilchen gond. Sellicher unflyß dem gemeinen volk grosen anstoß geburt 34 ; deshalb etlich erber lüt sich beclagend, das durch die resonans und das gethön ires gefärlichen 35 rüsperens, hustens, hin und widerlofens das gesprech des predicanten betrübt und unverstendig gemacht und inen dardurch das gemörgg 36 genomen werde.
4. i Herr Wolff Huber 37 , keller zu Rüty, gebrucht sich offens frevels mit vilfaltigem handanlegen an die lüt, die er um kleinfüg 38 sachen bolderet 39 und schlacht j . Er ist och etwan 40 liederlich 41 von des prediglütens wegen mit fromen, redlichen k lüten und nachpuren in frid komen 42 , welches alles
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im als einem diener einer christenlichen oberkheit und einem geistlichen gelerten l , so mit dem schweiß der armen uß der kilchen gut ernert wirt, übel anstat. Und diewyl uff alle sine frevel, handanlegung noch bishar nie kein buß noch straff gefolget ist, so sprechend etlich der leyen also: Der keller hat gut mit den lüten schlachen, es schatt 43 im nüt. Het ich die fryheit, ich welt och mit vilen schlachen etc. Wir geschwygen hie, wie geneigt die herren syend, sellich bussen und frevel, och von anderen iren anhengeren begangen, zu verstrychen 44 und heimlich vertädingen 45 .
|| 170 5. m Es beflysend sich och die obgenanten herren zu vil malen inzuziehen die wandlenden bilgeri 46 , so uff der straß gen Einsidlen 47 ziehend, und fürnemlich etliche meßpfaffen und münch, die doch weder einer loblichen stat Zürich noch irem globen günstig sind. Wie vil sy aber armer vertribner umb gottes wortz willen beherberget oder wie früntlich sy gegen den verkünderen des wort gottes und denyenigen, so sich die christenlichen mandaten und ordnungen der stat Zürich understond zu volziehen, erzöugind 48 , das hören wir nit vil rümen. Wol spürt man nit allein by inen grosen unwillen, so etlich predicanten gen Rüty wandlend 49 , sonder das och das husgsind, so den gemelten predicanten günstig, deß gegen inen engelten muß.
6. n Wie o och die vilgemelten herren dem pfarrher von Wald 50 vergangens jars den zehenden uff Scheidegg gericht 51 , ist offenbar 52 . Diewyl aber etlicher amptman uß angeben genanter herren umb miszehendens 53 willen umm eer und gut gestrafftt worden, und aber sy umb sellichs nit wyter ersucht noch erfordert 54 werdend, halt sich die red by dem gemeinen popel 55 (welches on das des zehendens unwillig ist), das sy also sprechend: Ist das recht zehendet, so weiß ich och wol, wie ich mich fürohin halten sol.
7. p Alle stifftung 56 des babstums und der abgötery ist durch unser g[nädig] h[erren] von Zürich zu Rüty reformiert und verbessert, ußgenomen die ergerliche uffenthaltung 57 der gemeinen dümen 58 , die zun zytten sich in
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guter anzal da besamlendt, etwa lang da leistend 59 , deren das closter selten oder niemar ler ist, die och vil schinbarer 60 , baß und lenger dann keine armen (die doch och nach ordnung unserer g[nädigen] h[erren] den lasterhaftten in niesung 61 des almusens billich vorgan soltend) da gespyst, geherbergtt und ufen-||171 thalten 62 werdend, welcher metzen 63 sich och zun zytten die knecht und ander, so eewyber habend, misbruchend und offentlich (nit mit kleinem anstoß unserer biderben kilchgenosen) q mit inen durch die dörffer uff die kilchwyhin und in die würtzhüser fürend. Och ein ledige dürn, Margret Guggenbüchlin 64 genandt, hat vor jarn ein kind zu Dürthen 65 by einem eeman gehept, demnach sich an ein knecht zu Rüty, Marx Walder 66 (der och ein ewyb hatt), gehengtt, nachmals umb irs unverschampten lebens willen vertriben und gen Rapperschwil gewichen und doch heimlichen ingang r zum hürig 67 gehept, entlich nach abscheide gemelten knechtz widerum (uß was erlobnuß wissend wir nit) gen Rüty komen, zu einer werkhfrowen 68 angenomen, och über das, sy etwa 69 von dem pfleger geurlobet 70 worden, ist doch so vil gehandlet, das man die und ander unerbar und ebrichig personen in s unser g[nädigen]h[erren] dienst und arbeit sechen muß. Wohin nun sellich exempel uns gegen denen, so wir in unseren pfarren umb glyche mistat nach unserer g[nädigen] h[erren] mandaten by unseren eyden und verlierung der pfrunden t straffen sellend 71 , dienen 72 möge, so unser g[nädigen] h[erren] amptlüt u mit sellichen lüten hushaltend, das gebend wir allen verstendigen zu erwegen. Sellend wir uß gottes bevelch Esaie 58[1] one underlaß über die ergerlichen laster schryen, die straffen und weren, wem sellend wir dann hie in so vilfaltiger uffenthaltung sellcher lychtvertiger lüten die schuld geben?
8. v Ob dann die obgemeltten herren ir leben erbarlich, one ergernuß, fürind und in reinikheit hinbringindt, ist groser zwyfel by aller erbarkheit, diewyl alle obangezöugte 73 uppikheit im closter Rüty im schwanck gat 74 , darzu alle heimliche ingeng und hurenschlich nit minder dann hievor im babstumb w 75 , sonder mer und etwas komlicher zugericht x 76 , och sy die schlissel zu allen thüren, stägen, wegen und ingengen in iren handen und
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gewalt habendt. Es ||172 vermögends och etlich torrechtig 77 personen, so mit inen leichend 78 , von inen selbs nit verhalten 79 . Darnebend sind och etlich uß inen wandels halb y unzichtiger, dann solchen erbaren lüten, so von geistlichen und kilchengüteren erhalten werdend, wol anstande mit schamparem dantzen, küssen, angryffen 80 und halsen 81 der wybsbilden, darin sy underwylen och derjhenigen, so zulugend nit verschonent, welches doch och in frowenhüseren, geschwygen in gotzhüseren abschüchlich 82 were. Ob sy och ob dem tisch mer got lobind, brystind und dancksagind oder mer von unluteren sachen redind, wissend alle die, so mit inen essend und trinckend. So nun alle unzucht da befunden wirt und die guten herren, jung, stark und wolgefutert, och das closter ohne underlaß nit allein mit liederlichen werckhwybern 83 , sonder och mit metzen beladen, und aber daneben diejhenigen, so dem evangelio und der gerechtickheit wol und aller unerbarkheit übel wellend, so bärlich 84 darum gehasst werdend. So ist den fromen und gehorsamen landtlüten und gotzferchtigen christen hiemit groser anstoß und ergernuß gegeben mit verwunderung, wie doch selche Sodoma under der verwaltung einer so loblichen und christenlichen oberkheit so lang grunen 85 und Heston möge.
9. z So nun das husgesind gemeinlich mer uff die herren, dann uff yemand anderß uffsechen treit 86 , volget daruß, das man gar wenig zucht by den knechten spürt, dann das sich etlich uß inen aa underwylen volsuffend, demnach biderb lüt in dem irenn überloffend 87 mit gotzlestren, schmähen und übelreden, als dann etwa dem fromen schaffner 88 zu Bubikon und andern bb gethon. Und so sellichs von inen cc geklagtt ist inen von den herren fürgehalten 89 und bestand 90 geben, geschwygen, das sy etlich predicanten || 173 one ursach vor iren hüsern getratzt 91 und über sy geschruwen, da etlich der vilgenanten herren by gewesen sind.
10. dd Es treit das arm gemein volk groß beduren 92 nit mit kleiner hinderred 93 das , sy by disen grimen und langwirigen thürungen nit allein ein grose anzal hunden da enthalten 94 , sonder dieselben och ein lange zyt har überflisiglich mit guter gekochtter gezügtter 95 kost und brot uß der ee kuchin
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vor den armen rychlich erneret, deß die armen zun zytten, so das muß erwunden 96 , manglen haben miessen. Wiewol sellichs kurtzer tagen durch den keller 97 geendert soll sin, also das man den armen vorgeben sol, so muß man doch so vil kochen, das die hund och muß und brot habind. Damit aber die armen und biderben landtlüt zu jamer, klag, unwillen und (als zu besorgen) zu lestrung des evangelii und hinderredung 98 einer christenlichen oberkheit (die doch on zwyfel deß nit bericht ist und kein schuld treit) gefürdert werdendt, so sy das thüwr muß und brot mit hunden sehend veretzen 99 . Wir geschwygend des costens, so uff die bestelten und bemietetten 100 jäger gadt mit spysung und anderem abzug. Wiewol nun sellich gejegtt 101 unsern g[nädigen] h[erren] von Zürich als ordenlicher oberkheit durch irn amptman inen zu ergetzlickheit 102 da zu erhalten nit ungepürlich, so wirt wenig nutzes gemelter unser g[nädig] h[erren] halb darin befunden, dann das den biderben lüten die güter. zün 103 und frücht dardurch zerschleifftt und das gefangen wildpret underwylen ußerthalb unser g[nädig] h[erren]gepiet, denen so weder unserm globen noch einer loblichen stat Zürich vast 104 günstig, ußgeteilt wirt.
||174 11. ff Die biderben lüt, so uß ordnung unserer g[nädigen] h[erren] gen Rüty ze kilchen gond, beklagend sich, das man vil zu spat zu predig lüte und sellichs umb der herren willen, die nach altem bruch darnach lassend lüten, das sy nach gethoner predig glich uß der kilchen über tysch sitzend, welches aber dem arbeitenden volk, das frü zu morgenessen gg gewont hat und dann erst nach der predig über feld heim gon muß, zu schwer ist. Deßhalb etliche zun zytten one predig wider hh hinweg gangen und nit warten mögen, welches den biderben lüten einen argwon gebürt 105 , sam es gefarlich 106 bescheche, den kilchgang damit zu verkleineren und die kilchgenosen an andere ungelegnere ort zu gon ze verursachen und die predicatur (als man zwyflet ii 107 ) hiemit in abgang zu richten jj 108 .
So kk nun, gnedige herren und lieben brüder, wir und besonder im ampt
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Grünigen am anstoß 109 gegen denen, so ll ab unser ler, predig und globen on das unwillen tragend mm , gesessen und wonhafftt, och besonder ein strittig volk habend, und aber obangezögte 110 ergerliche hendel im schwanck gond 111 , das volk über uns gehetz, teglich nüw mer 112 und zytungen 113 unserm globen nachteilig im closter Rüty ußgossen 114 . Wo dann sellicher unrat 115 unverbessert also bestendig solt sin und zunemen, könnend wir nütz bessers darab nn verhoffen zu erwarten, dann ein züntpulver des babstumbs und alles unratz 116 , das och dise lüt mit irem anhang und hoffgesind one underlaß an dem bendel, darmit man uns das mul verknüpfen mege, spinnendt und arbeitend. Ist hierum an üwer ersame w[ysheit] und liebe umb gottes und sines heiligen wortz willen unser gantz undertenige bitt, alle gefar und ergerniß, so oo der kilchen gottes und uns hieruß erwachsen mechte, gnediglichen pp erwegen und uns (ob wir doch allweg sellichem verletzlichem unrat on beschüwen qq 117 ||175 zusechen oder wem wir hierin die schuld sellend geben) vätterlichen beratten sin. Als wir dann gegen u[wer] e[rsam]w[ysheit] und liebe, die der almechtig got im rr zu eren und der kilchen zu gut in bestendigem christenlichen und glücklichen regiment, och in verjechung 118 sines heiligen wortz alle zyt nach sinem willen vätterlich erhalten welle, uns des temietiglich getröstend und als gehorsame lüt underteniglich zu verdienen alle zyt geflissen sin wellend ss .