Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[1075]

Nicholas Eliott
an Bullinger
[Genf],
[November/Dezember 1537]

Autograph a : Zürich StA, E II 369, 23r.-24r. (ohne Siegel)

Bekundet im Rückblick auf die persönliche Begegnung seine Dankbarkeit und Liebe und will sich als würdiger Schüler erweisen. Hofft, daß Bullinger, der zu übertriebener Bescheidenheit neigt, seine Kommentare zu Jesaja und zu weiteren Schriften veröffentlichen wird; besonders seine Auslegung der Paulusbriefe wird überall gerühmt;, und allein schon der buchhändlerische Erfolg bezeugt die Wertschätzung seiner Werke, die der Kirche noch großen Nutzen bringen werden. Grüßt Bibliander, Jud, Pellikan, Beat [Gering] und [Georg] Binder und bedauert, daß er ihnen noch nicht schreiben konnte. Grüßt außerdem Bullingers Bruder [Johannes] und übermittelt einen Gruß seines Gastgebers Antoine Saunier.

[Gedruckt b und Übersetzung ins Englische: Epistolae Tigurinae 401-403 bzw. Original Letters II 619-621, Nr. 284.]

36 Wie es scheint, hat Bibliander eine gegen Bucer gerichtete Schrift an Rhellikan geschickt; vgl. unten Nr. 1080, 2-4.
37 13. Dezember.
a Auf f 24v. von Bullingers Hand: Anglorum literae.
b Im Druck fehlt das am Schluß (f 24r. unten) angefügte unbeholfene Briefchen in deutscher Sprache an Bullingers Frau (Anna Adlischwyler) mit Grüßen an die
Großmutter (Anna Wiederkehr) und die Kinder.
1 Da Antoine Saunier, Rektor der Schule im Rivekloster, als Eliotts Gastgeber erwähnt wird, ist Genf als Absendeort anzunehmen.
2 Bald nach Eliotts Weggang aus Bullingers Haus (1. November 1537; s. HBD 26, 25-27).