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Original: Zürich StA, E II 337,49. Siegel 1 . —Ungedruckt
Die zum Täufergespräch in Zofingen versammelten Pfarrer aus Bern, Solothurn und Biel wollen Bullingers Ratschläge befolgen; sie versprechen, sich ungeachtet der Annäherung zwischen Luther und den Straßburgern allein an das Gotteswort im Sinne der Berner Disputation zu halten, und wünschen dieselbe Standhaftigkeit auch von den Zürchern.
Gnad unnd frid von gott unnserm hern zuvor, günstigen liebenn brüder.
Üwer anzöig 2 habennt wir verstannden 3 unnd nach allem etc. unns gemeinlich unnd einhellengklich beraten unnd by uns beschlossenn, unangesechenn 4 die vereinbarung unnd verkherunng 5 dero von Straßburg und Luters 6 in demselben, by luterm heiligem wort gottes, uff unnser disputatz 7 erhaltten 8 unnd bißhar durch uns geprediget, war unnd stät 9 zu belyben, an 10 alle enndrung etc. Deßhalb üch ouch zum trüwlichesten ermannt unnd gepettenn habenn, by demselben nach üwerm erpietenn 11 , als wir hoffennt, getrüwlich unnd statthafft 12 zu belybenn 13 ; wellenn wir wartenn, was joch 14 gott witer durch und mit uns wurcken, derselb uns ouch all in sinem namenn unnd sägen mit zugethaner 15 krafft sins geists 16 erhaltten, das wir üch insonderheit wünschent.
Datum 9. iulii anno etc. 32.
Ü[wer] gutwilligen gemein brüder, im wort diener, uß der statt unnd lanndtschafft von Bern, sampt etlichen von Solothurn unnd Bieln, uf dem gespräch Zoffingen.
[Adresse auf der Rückseite:]An die ersamen diener unnd vorständer 17 im wort des hern, Zürich, unnser insonnders getruwe liebenn brüder.