Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[2194]

Georg Cassander an
die Zürcher Pfarrer und
Professoren
Straßburg,
10. Juli 1545

Autograph: Zürich StA, E II 338, 1484b (Siegelspur) Ungedruckt

Cassander hat in Köln von Albert [Hardenberg] und nun auch in Straßburg von Gerhard [thom Camph] und Konrad Pellikans Sohn Samuel ganz Erfreuliches über die Zürcher erfahren. Besonders glücklich ist er über die unter den Zürchern herrschende Eintracht in Bezug auf das Abendmahl, welches leider zum Zankapfel wurde, statt die gegenseitige Verbundenheit der Gläubigen auszudrücken. Möge Gott seine Kirchen von den Feinden befreien! Diese verfolgen die Gläubigen in den kaiserlichen Niederlanden und besonders in Flandern. Auch die Kölner würden die kleine Herde Christi bedrängen, wenn sie tun könnten, was sie wollten. Sie bekunden ihren römischen Eifer nicht nur in ihren Predigten, sondern auch durch die von ihnen veröffentlichten Schriften. Kölner Bürger wurden sogar aus der Stadt verwiesen, weil sie das Abendmahl unter beiderlei Gestalt empfangen haben; darunter befand sich die Witwe des Gisbert Longolius. Man weigerte sich, dessen Leichnam in Köln zu bestatten, weil Longolius kurz vor seinem Tod einen Priester rufen ließ, der ihm das Abendmahl unter beiderlei Gestalt erteilte. Aus dem beigelegten Büchlein [,,Dialogus Philalethis"]wird Bullinger einiges über den Zustand Kölns erfahren. Es richtet sich gegen einen unverschämten Dialog [,,Echo Melanchtonis"] zwischen Martin [Luther] und Philipp [Melanchthon]: Als der Erste die "fidem iustiflcantem" erwähnt, fügt der Zweite wie ein Echo cacantem" hinzu! Der Reise- und

g In der Vorlage habet.
12 Gast denkt hier an Briefe von Basler Kaufleuten, die sich damals an der Straßburger Messe aufhielten; s. oben Nr. 2183, 28f und Anm. 19.
13 Bullinger arbeitete damals an der Fertigstellung
seines Kommentars zum Markusevangelium (HBBibl 1170), der im August 1545 erschien. Außerdem predigte er seit 1542 über das Lukasevangelium; sein Kommentar dazu (HBBibl 1173) wurde im August 1546 veröffentlicht.


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Studiengenosse Cornelis [Wouters]empfiehlt sich ebenfalls den Zürchern. Briefe sind willkommen. Cassander und Wouters wohnen bei Paul Fagius, Pfarrer von Jung-St. Peter, bei dem sie Hebräisch lernen. [PS..]Grüße an den Zürcher Rat, der sie [im April 1544] so großzügig empfangen hat.

Eruditissimis et sanctissimis viris, ministris et professoribus ecclesiae Tigurinae, Georgius Cassander s[alutem] d[icit].

Iam menses aliquot sunt, cum ad nos Coloniam a vobis rediens fortissimus et strenuus Christi minister d. Albertus 1 de salute et incolumitate vestra fausta nobis omnia renunciavit; quod ipsum Gerardus Phrysius 2 adolescens eruditus et pius, cum in nos Argentinae una cum Samuele 3 Chonnradi Pelicani, venerandi illius et sanctissimi vestri senis, filio, preter utriusque nostrum opinionem incidisset, confirmavit, idque non sine maxima animi nostri voluptate. Nam eximias dei dotes, quas ad fulciendam et sustentandam eius ecclesiam fideliter confertis, agnoscunt omnes pii

Sed, o felicem illum diem, cum audire licebit vos omnes, qui Christi regnum adversus antichristi tyrannidem tuendum defendendumque suscepistis, idem in domino et sapere et loqui, 4 presertim de hoc sacratissimo communionis nostri cum Christo 5 mysterio! Quis enim non vehementer doleat eo diaboli astum 6 profecisse, ut hoc sacratissimum concordia, pacis et unionis sacramentum in materiam et instrumentum conversum sit discordia et dissensionis? 7 Quo quid, queso, cogitari potest absurdius? Multum tamen nobis spei secundum dei misericordiam in vestra prudentia, modestia et pietate positum est. Quodsi nondum per omnia consentire potestis, hoc certe plerique omnes pii optant, ut effectus et usus huius sacramenti, de quo propemodum convenitis, cuiusque cognitio populo perquam est necessaria, diligenter et assidue inculcentur, subtiliores vero illae quam utiliores questiones de modo presentiae, de impiorum sumptione dissimulentur vel certe privatis vel literis vel colloquiis inter doctos tantum disceptentur, ac interim omnes concordia viae diligenter pertententur.

Nos interim, quod possumus, deum orabimus, ut ecclesiam suam ab omnibus adversis et hostibus liberet atque etiam (quod in ecclesia vestra fieri et cupio et scio) a tyrannis et persecutonibus, quibus iam, ut nosse vos puto, in Inferiore Germania caesari 8 subiecta ac presertim in nostra Flandria pusillus ille Christi grex 9 qui illic passim palabundus oberrat, 10 crudeliter

1 Albert Hardenberg. Er hatte Zürich am 29. September 1544 verlassen und sich im November 1544 nach Köln begeben, wo auch Cassander sich damals aufhielt; s. HBBW XIV 368, Anm. 1; 373, Anm. 29; und unten Z. 31f.
2 Gerhard thom Camp. Er war am 17. Juni 1545 aus Zürich abgereist und vor dem 7. Juli in Straßburg eingetroffen; s. oben Nr. 2180, Anm. 1 und 2191.
3 Samuel Pellikan, der mit thom Camph reiste.
4 Vgl. Apg 2, 42. 44. 46f.
5 Vgl. 1Kor 10, 16.
6 Eph 6, 11.
7 Vgl. dazu Johannes Pistorius' Aussage in HBBW XIV 390, 36-42.
8 Karl V.
9 Lk 12, 32. 10 Mt 9, 36 par.


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discerpitur a et laceratur, trucidatur; 11 quam crudelitatem Colonienses quoque (apud quos hanc hyemem et magnam aestatis partem egimus) gestiunt, si modo animis par esset facultas. Certe, quod in se est, zelum suum erga sacram illam Romanam sedem strenue declarant non concionibus modo assiduis et editis libris, verum etiam edictis propositis et civibus ob communionem utriusque speciei civitate exturbatis; 12 e quibus est honestissima et sanctissima matrona, eximii illius viri Gisberti Longolii 13 vidua
a In der Vorlage diserpitur.
11 Vgl. oben Nr. 2083, 11f; 2089; 2113, 19-22; 2120, 93-98; 2131, 86f; 2133; 2144, 5f; 2146, 16-19.
12 Bekannt sind Longolius' Witwe (s. unten Anm. 14) und Joachim Claudius, der Erzieher des Grafen [Albrecht II.?] von Hoya; s. Beschlüsse des Rates der Stadt Köln, 1320-1550, bearb. v. Manfred Groten, Düsseldorf 1990, S. 302, Nr. 307; 320, Nr. 452.
13 Gisbert Longolius (auch Gijsbert van Langerack), oft irrtümlich als Gilbert de Longueil bezeichnet. Geb. 1507 in Utrecht, wobei das Geburtsdatum fraglich ist, zumal er sich in der in Köln geschriebenen, auf 1530 datierten und an seine Brüder Christoph und Jost adressierten Widmungsepistel die er seiner Ausgabe von Erasmus' De civilitate morum puerilium (VD 16 E 2189) beilegte als "adolescentulum ... nondum viginti annos natum" beschreibt. Juni 1524 Immatrikulation an der Universität Köln; November 1525 Baccalaureus; April 1527 Magister. Zwischen 1527 und 1538 sind Studienaufenthalte in Italien wie auch ein seit spätestens 1533 und wohl schon vor Mai 1532 ausgeübtes Rektorenamt an der Deventer Schule anzusetzen, wobei keine genaueren Zeitangaben möglich sind. Auffallend ist, dass die Erstausgaben seiner Publikationen (Textausgaben und ein Lexicon Graecolatinum) in Köln 200 Kilometer südlich von Deventer 1530 (VD 16 E P 3383,1302), 1532 (E 4265), 1533 (L 2402), 1534 (C 1534,0 1639, Q 93, V 242) und 1535 (C 3872) erschienen, wobei die mit einer Widmungsepistel von Longolius eingeleiteten Textausgaben dessen Anwesenheit in Köln 1530 (VD 16 E
2189), im Mai 1532 (E 4265) und Ende Dezember 1533 (0 1639, V 242) belegen, wohingegen sein im September 1533 gedrucktes Lexicon Graecolatinum (L 2402) mit einer in Köln im April 1533 verfassten Widmungsepistel eines Freundes versehen wurde. Auffallend ist auch, dass eine einer seiner Textausgaben (VD 16 E 4265) beigefügte Widmungsepistel von Mai 1532 sich an den Kölner Domkanoniker und Prior der Kartause von Arnhem (Gelderland, NL; 40 Kilometer südlich von Deventer), Dr. Martin van Oed (gest. 1536), richtet, dessen Interesse für die schönen Künste und Zuneigung zu den "professores" — wohl die der Schule Deventers - lobend hervorgehoben wird (zum Prior s. Hermann Knaus, Studien zur Handschriftenkunde. Ausgewählte Aufsätze, hg. v. Gerard Achten, Thomas Knaus und Kurt Hans Staub, München usw. 1992, passim). Andererseits ist Longolius 1531 in Rom nachzuweisen (s. Pierre Belon, Histoire naturelle des estranges poissons marins ..., Paris 1551, S. 37) und 1535 in Ferrara, von wo aus er mit der Übermittlung eines Briefes an Erasmus (in Freiburg oder Basel) beauftragt wurde (Erasmus, Corr. XI, Nr. 3113). In Ferrara promovierte er (evtl. in absentia) am 23. Juni 1536 als "Longonius Vult[rajectensis]" zum Dr. der Medizin. Im Oktober 1538 wurde er als Prof. für Griechisch nach Köln berufen, wo er zugleich Leibarzt von Hermann von Wied wurde. Im Dezember 1542, wohl auf Melanchthons Empfehlung, erhielt er einen Ruf nach Rostock, um dort die Universität zu gründen. Ende Februar/Anfang März kehrte er nach Köln zurück, um seinen Umzug nach Rostock zu organisieren. Am 25. März 1543 nahm er an einer öffentlichen Messe in der


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14 —qui etate sua maximo fuit civitati ornamento, in cuius etiam cadaver sevierunt, cum mortuo sepulturam negarent, 15 quod paulo ante mortem presbyterum 16 accersisset, qui evangelico ritu corpus illi et sanguinem domini administravit. 17
Kölner Minoritenkirche teil, in welcher der Minorit und spätere Protestant Johannes Stammel aus Meinerzhagen (Märkischer Kreis; Nordrhein-Westfalen) das Abendmahl in beiderlei Gestalt austeilte (s. HBBW XIII 104, 16-17; Poller, Relations II 47f, mit falschem Datum; MBW-Reg III, Nr. 3249). Am 30. oder 31. Mai 1543 erlag er innert neun Tagen (s. unten Anm. 17) einer Fiebererkrankung. — Lit.: Köln, Matrikel II 867; Giuseppe Pardi, Titoli dottorali conferiti dallo studio di Ferrara nei secoli XV e XVI, Ferrara 1963, S. 124f; Heinz Finger und Anita Benger, Der Kölner Professor Gisbert Longolius, Leibarzt Erzbischof Hermanns von Wied, und die Reste seiner Bibliothek in der Universitätsbibliothek Düsseldorf, Düsseldorf 1987 — Schriften der Universitätsbibliothek-Düsseldorf 3; Heinz Finger, Gis-her Longolius. Ein niederrheinischer Humanist (1507-1543), Düsseldorf 1990 — Studia humaniora. Series minor 3; Heinz Finger, Die Sonderstellung des niederrheinischen Humanismus und der Arztphilologe Gisbert Longolius, in: Düsseldorfer Jahrbuch 62, 1990, 11-67; Andreas Freitäger, Der Italienaufenthalt des Gis-her Longolius und seine Kölner Griechisch-Professur, in: Düsseldorfer Jahrbuch 68, 1997, 57-75; Joseph Hartheim, Bibliotheca Coloniensis in qua vita et libri recensentur omnium archi-dioceseos Coloniensis ... scriptorum, Köln 1747, S. 102 (mit Angabe seiner Schriften); Contemporaries II 342; Jaumann, Gelehrtenkultur 1418 (mit weiterer Lit.).
14 Marie Buchholtz aus Köln, die Longolius zwischen 1538 und 1542 heiratete. Sie wurde am 22. Mai 1545 aus Köln verbannt; s. Heinz Finger und Anita Benger, aao, S. 83; Finger, Gisbert Longolius, S. 64. 75. Was hier und unten in Anm. 17 über sie mitgeteilt wird, bezeugt ihre klare Zuneigung zum Protestantismus.
15 Weil Longolius das Abendmahl unter beiderlei Gestalt empfing und er (mit Unterstützung seiner Frau) die Letzte Ölung verweigerte (s. oben Anm. 13 und unten Anm. 17), durfte er nicht in Köln begraben werden. Sein Leichnam wurde nach Bonn überführt, wo er von Bucer bestattet und in der Bonner Minoritenkirche beigesetzt wurde. Nach dem Scheitern der Kölner Reformation wurde im Juli 1547 überlegt, ob die in der Bonner Minoritenkirche Bestatteten, die reformfreundlich gesinnt gewesen waren, nicht exhumiert werden sollten; darauf verzichtete man schließlich aus Furcht vor einem Aufruhr; s. MBW-Reg III, Nr. 3257; Pollet, Relations II 51; Finger, Gisbert Longolius, S. 73.
16 Wohl wiederum der Minorit Johannes Stammel (s. oben Anm. 13), der Köln am 14. Mai 543 verlassen und sich nach Bonn gewandt hatte; seine Ausweisung aus Köln war von der katholischen Partei am 20. Mai definitiv beschlossen worden. Stammel wurde wohl heimlich aus Bonn zu dem Sterbenden nach Köln gerufen; s. Varrentrapp, Reformationsversuch 159— 161; Poller, Bucer I 210, Anm. 4; Poller, Relations 1125; 1147f; unten Anm. 17.
17 Dieses Abendmahl ist nicht mit dem oben in Anm. 13 erwähnten Abendmahl vom 25. März 1543 identisch. Es wurde Longolius zu Hause, wohl am 30. Mai (Finger und Benger, aao, S. 81), als er sich seines baldigen Todes bewusst wurde, gespendet. Seine Frau und die bei ihm wohnenden englischen Flüchtlinge, der Arzt William Turner (s. Garrett 314f) und dessen Frau Jane Ander (s. Anthony a Wood, Athenae Oxonienses, hg. und gemehrt von Philip Bliss, Bd. 1, London 1813, Sp. 363), nahmen ebenfalls daran teil. Dies geht aus einem bisher unbekannten Brief William Turners von Ende August/Anfang September 1543 hervor: "De tragedia, quae ex morte Longolii orta est, quoniam credo te


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Verum qui nunc status sit Coloniensium, nonnulla ex hoc libello cognoscetis, exiguo quidem illo et tenui, sed tamen lectu non iniucundo neque prorsus inutili. 18 Scriptus est autem adversus impurissimum et virulentissimum dialogum Colonie editum personis Martini 19 et Philippi 20 inductis, quo nihil unquam visum est ineptius, frigidius et impurius; 21 quod vel ex hoc uno loco colligas: Quum enim interlocutorum alter in fine versus dixisset "fidem iustificantem", || 1484b,v. excepit alter, qui echo videlicet representabat, "cacantem . 22 Illius libelli indignitas huius dialogi editionem extorsit.

Sed de his satis. Nimis enim improbe vestris illis sanctissimis negociis obstrepo. Deus vos ecclesiæ sue diu et animo et corpore incolumes conservet.

non audiisse, paucis eius compendium aperiam. Longolius Rostochio reversus in febrim - causon Graeci vocant -incidit, qui ante nonum diem nobis ademit. Is, cum supremum sibi eminere fatum videret, in memoriam benefitii a Christo suscepti dominicam caenam manducare desyderabat et, ne papistarum et reliquorum lurconum more solus caenaret, me et uxorem meam et uxorem suam ad caenam invitavit. Accersito igitur e Bonna ministro [wohl Johannes Stammel] simul omnes quatuor communicavimus. Morbo hominem ad extrema perducente ecce larvatus histrio [unbekannt], stolatus asinus, cum sua pixide adest volens saltem inungere. Uxor eius nugas huiusmodi execrans saepius hypocritam repulit. Tandem per vim irruens os agentis animam oleo oblevit. Quo facto Longolius in domino requievit. Sacerdotes post eius mortem audientes illum sub utraque spetie communicasse et unguentum illorum nihili fecisse sepulturam illi denegabant. Quare corpus eius Bonnam ferre adverso flumine cogebamur, atque ibi honorifice simul et christiane sepultum est" (Zürich ZB, Ms F 62,383; Rainer Henrich sei hier für diesen Hinweis gedankt). —Die Einschätzung, dass Longolius ein der alten Kirche treuer erasmianischer Humanist blieb, ist angesichts der hier angeführten neuen Angaben zu Longolius' Tod sehr fragwürdig.
18 Der Dialogus Philalethis et Genu persona et voce echus assumpta de rebus non vulgaribus breviter et apte respondentis, [Bonn, Laurenz von der Mülen], 1545,40,
4 Bi. (Braunschweig StadtA, INC 249A/9; Wien NB-16 IV D 318;VD 16 ZV 4506.— Frau Kathrin Haase, Stadtarchiv Braunschweig, sei hier für die Übersendung einer digitalen Kopie dieser Flugschrift gedankt). Diese Schrift, die nach demselben Muster wie die unten Anm. 21 genannte Schrift verfasst wurde, indem einer der Redner nach Art des Echos die Schlusssilben seines Gesprächspartners aufgreift, thematisiert aus protestantischer Perspektive die Artikel der Löwener Theologen, die von Hermann von Wied begonnene Kölner Reformation, die Ausweisung von Kölner Bürgern, die das Abendmahl in beiderlei Gestalt empfangen hatten, den Wormser Reichstag und das bevorstehende Tridentiner Konzil. — Cassander, der Übermittler, der gerade von Bonn nach Straßburg gekommen war, wird wohl der Verfasser dieser kleinen Schrift gewesen sein.
19 Martin Luther.
20 Philipp Melanchthon.
21 Es handelt sich um: Echo Melanchtonis resonabiliter respondens Martino Luthero, eiulanti et lamentanti in montibus furiosis, Wüttendberg dictis, [Köln, Jaspar von Gennep,] 1545 (VD 16 E 244). —Die von Otto Clemen, Eine unbekannte Spottschrift auf Luther und Melanchthon von 1545, in: Theologische Studien und Kritiken 103, 1931, 115-121, vorgenommene Datierung auf Ende 1545 muss aufgrund des vorliegenden Briefes in vor Juli 1545 korrigiert werden.
22 Echo Melanchtonis ..., f. aij,r.


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23 Commendat se vobis meus et patronus et itinerum studiorumque socius Cornelius Gvalterus 24

Argentina, ex aedibus Pauli Fagii.

Quod si cui vestrum ad nos scribere libeat (quod non poterit nobis non esse gratissimum) ad aedes huius Pauli Fagii, ministri apud Petrum Juniorem 25 , apud quem nunc Hebraicorum studiorum gratia commoramur, transmittere licebit.

Sexto idus iulias anno 45.

Magistratui vestro gravissimo et prudentissimo, cuius miram in nos humanitatem experti sumus, 26 felicia omnia imprecamur; cui nos ex animo commendatos cupimus.

[Adresse auf f. 1485v.:] Eruditissimis et sanctissimis viris ministris et professoribus ecclesiae et scholae Tigurinae. 27