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Autographa: Zürich StA, E II 360, 307 (Siegelspur) Ungedruckt
Dankt für ein Buch. Erkundigt sich, was der Schultheiß von Luzern [Hans Golder] und ein Gesandter von Schwyz in Zürich vorgebracht haben; argwöhnt, daß sie Zwietracht zu säen versuchen. Will der Einladung zur Hochzeit [von Dorothea Wirz und Jakob Walder] auf den 1. August Folge leisten, muß aber auf den 28. Juli zur Jahrrechnung nach Bern reiten. Grüße.
Min früntlich, wilgig diens zu for.
Lieber Meister Heinrich, ich dancken üch über 1 früntlich und kristlichen büechlin, das ier mier hand gesick 2 . Wo ich kan verthienen 3 wil ich der über sin.
Lieber Meister Heinrich, ich han vernon 4 , wie der schülczhecz von Lüczern und ein bott von Schwicz 6 jecz zu Zürich lygend. Was si wend handlen, das mag ich nit wüsen 7 . Lieber Meister Heinrich, wer min bit an üch, wo es möch müglich sin und üch nüt möch schaden, das ier mich liesent wüsen, was ir fürtrag wer 8 . Dan die lüt sint schamper 9 ; wo si uns könden uneis b machen, doch im ein andern schin, das würden si si nit sparen.
Lieber Meister Heinrich, hand si mier geschriben uf das hochzit 10 , das ich sol uf dem ersten tag oügstman[et]jecz zu künfig zu nach an der herbrig 11 sin. Wils got, so wil ich kon. Aber ich wil jecz gan Bernn, min jar rechnüng thun
Briefe_Vol_06_367 | arpa |
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uf den 28. tag heuwent 12 jecz dis manet. Was ich üch könt dienen, wet ich alzit gernn thun. Ich wil mich fürderlich 13 wider heim sicken 14 .
Und grüesen mier her Lafider 15 und Heinrich 16 und meister Leüw 17 und ander gut brüder. Nit me, denn got sig mit üch.
Geben am 19. tag höwmanet 1536. jar.
Üwer wilier c18 thiener
Biczius Haller ober
vogt zu Lenczbürg.
[Adresse auf S. 308:]Dem wolglerten, erwürdigen Meister Heinrich Büli, bredikant zu Zürich, minem lieben heren und fründ.