Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[2241]

Johannes Travers an
Bullinger
Zuoz,
10. September 1545

Autograph: Zürich StA, E II 365a, 446 (Siegelspur)

Johannes Travers' Sohn [Johannes dl], der während seines Schuljahrs in Zürich gute Ergebnisse erzielt hat, möchte in Basel weiterstudieren. Demzufolge bittet Travers Bullinger,

b In der Vorlage esse.
war Theodor Biblianders Brief an Blarer vom 1. September 1545 (Blarer BW II 384, Nr. 1211) beigelegt. Das Autograph des Briefes befindet sich in St. Gallen Kantonsbibliothek (Vadiana), Ms 35 (VBS VI), 53, nicht mehr aber das gedruckte Plakat. — Herrn Rudolf Gamper, Vadiana, sei hier gedankt.
33 Gemeint ist Platos Idealstaat.
34 Anspielung auf Thomas Mores Schrift "De optimo statu rei publicae deque nova insula Utopia", die seit 1516 immer wieder gedruckt wurde. —Vgl. auch HBBW XIII 346f, 63f und Anm. 18; Wander IV 1501.
35 hübsch.
36 Bullingers Urteil war härter ausgefallen: s. oben Nr. 2235, 421.
37 Bullinger hatte Blarer Johannes a Lascos Brief an Bucer über das Abendmahl und a Lascos "Defensio verae doctrinae" zur Lektüre zugesandt; s. zuletzt oben Nr. 2235, 44f.
38 Karl V.
39 Paul III.
40 Bullingers Markuskommentar, den er Blarer am 5. September geschickt hatte; s. oben Nr. 2235, 46f und Anm. 37.
41 non maximis majores gratias: Vgl. Cicero, Pro M. Claudio Marcello oratio, 33.
42 Adagia, 1,6,2 (ASD 11/2 23-26, Nr. 502).


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dessen Briefe in Basel viel mehr vermögen als seine eigenen, seinen für das Studium geeigneten Sohn und dessen Gefährten [...] einem fähigen Präzeptor in Basel zu empfehlen, um ihn auf das [Universitätsstudium] vorzubereiten. Mit dem Brief schickt er ferner zwei heimische Käse, die nach Piacenzer Art hergestellt wurden.

[Gedruckt: Graubünden, Korr. I 80f, Nr. 60.]