Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung Arpa Bibliothek Textbreite Schriftgröße

[3060]

Johannes Gast
an Bullinger
[Basel],
28. Oktober 1547

Autograph: Zürich StA, E II 366, 192 (Siegelspur) Ungedruckt

[1] Leider musste Gast dem Brief [nicht erhalten] von Bullinger entnehmen, dass dieser das Buch mit den Satiren des Persius nicht bekommen hat. Das Exemplar stammte aus seiner eigenen Bibliothek, weil es bei den Buchhändlern nicht erhältlich war. Ihm waren auch seine Briefe an Bullinger und Theodor Bibliander sowie Gilbert Cousins Schreiben an Bullinger und Rudolf Gwalther beigelegt! Das Paket wurde Michael Vesalius [Michael Martin Stella], einem Lektor der Froben-Offizin, anvertraut. Entweder verlor dieser das Bündel unterwegs, oder er entwendete es (um die Briefe zu lesen), oder er wurde von Räubern umgebracht. Er war

68 Vgl. schon oben Z. 36f.
69 Kurfürst Moritz von Sachsen.
70 Gemeint ist Johannes Weiß (Albinus; geb. 1498 in Kronach, gest. 2. August 1561 in Meißen), der eine Zeitlang Feldprediger von Herzog Moritz von Sachsen gewesen war, aber im Februar 1547 im Feldlager vor Zwickau wegen seiner politischen Äußerungen entlassen wurde. Er zog sich daraufhin nach Meißen zurück, wo er als Prediger an der Fürstenschule wirkte. 1552/53 wurde er von Moritz begnadigt und wieder als Feldprediger angenommen. Siehe Bartholomäus Clamorinus, Eine Trostliche Leichpredigt des ehrwirdigen Herrn Johan Weissen Görlitz 1582 (VD16 C 4018); MBW-Reg XI (Personen A-E) 52; Johannes Hermann, Moritz von Sachsen (1521-1553). Landes-, Reichs- und Friedensfürst, Beucha und Markkleeberg 22013, S. 61f. 240f. - Diese Nachricht bezieht sich also nicht auf ein Augsburger Ereignis, sondern auf ein schon länger zurückliegendes Geschehen. Blarers Quelle ist der an
ihn gerichtete und von Sixt Birck am 17. Oktober verfasste Brief (Blarer BW II 665, Nr. 1484), in dem dieser diese Nachricht nach dem Bericht über eine angeblich am 3. September über Wittenberg beobachtete Himmelserscheinung (zu welcher s. auch MBW-T XVII 234f, Nr. 4930) mitteilt: "Electoris Mauritii concionatori concionibus nuper propter grec interdictum". In Bircks Mitteilung ist das Wort "nuper" vermutlich als "ehedem"(s. Kirsch 1908) zu deuten. Zu beachten ist auch, dass Birck diese Entlassungen nicht dem Kaiser zuschreibt, sondern dass vielmehr Blarer die Passivkonstruktion des Satzes mit dem Kaiser in Verbindung brachte.
71 Freimütigkeit im Reden.
72 untersagt; s. SI III 1191.
73 Vgl. nämlich oben Z. 37-41.
74 Zur Übermittlung dieses Briefes s. oben Anm. 14.
1 Das Jahr ergibt sich aus dem Briefinhalt.


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nämlich ein frommer Anhänger des Evangeliums, der deshalb seine Heimat verlassen musste. Was kann nur passiert sein? [2]In Gasts Briefen waren nur einige Gerüchte mitgeteilt. Gast wejß aber nicht, was Cousin schrieb. Bestimmt waren dessen Briefe nicht unbedeutend und hätten nicht in die Hände von Wahrheitsfeinden geraten sollen. Aber was tun? Stella taucht nicht mehr auf; schreibt nicht, und keiner weiß, wo er steckt! Er wollte nach Italien und auf dem Weg dahin Bullinger kennenlernen. Nun aber ist klar, dass er nie in Zürich eintrat! Johannes Fries kennt ihn gut, denn er war ebenfalls Lektor bei Johannes Oporin. [3]Bullinger soll Cousin den aus Arglist verursachten Verlust dessen Briefes mitteilen. Vielleicht hat Cousin einen Entwurf davon. [4]Gast hätte einiges zu berichten, doch wird dies vermutlich Myconius anhand von Bucers Brief an ihn tun. [5]Auch ein an Graf Georg von Württemberg-Mömpelgard geschickter Bericht über den Augsburger Reichstag wurde abgeschrieben. [6]Kaiser Karl V. hat 800 Pferde aus den Niederlanden erhalten. Acht Hansestädte bleiben noch der Wahrheit treu. Der Herr verleihe ihnen Standhaftigkeit! [7]Gruß. Bald mehr, auch über die Ereignisse in Basel. Derzeit wird die Stadt vom Teufel heimgesucht. Ein Mädchen [...] aus Luzern hat neulich fünf Tage und Nächte durchgetanzt. Jetzt ist sie im Spital und erzählt, was sie nachts, als sie Wasser nach Hause trug, gesehen haben will. Am 27. Oktober wurde ein junger Mann [...] von Schmerzen befallen. Plötzlich fing er an zu tanzen. Völlig bestürzend! Man hegt unterschiedliche Ansichten zu dieser Krankheit und fragt sich, ob sie nicht identisch mit der Veits- oder St.-Johannes-Krankheit sei. Auch über die Heilmittel ist man sich uneinig. Es handelt sich wohl um eine Prüfung des Herrn, denn in all den 20 Jahren [seines Wirkens in Basel] hat Gast nie so etwas gesehen! [8]Heute starb der ehrwürdige und pflichtbewusste alte Hans Heinrich Winkeli. Hieronymus Gunz' Frau [...]ist an der Pest schwer erkrankt, und es besteht kaum noch Hoffnung für sie. Gottes Wille geschehe! [9] Was meint Bullinger zu dieser Tanzsucht? Gast fragte die Ärzte in Basel aus, aber diese fanden nichts darüber. Einer behauptete, dass Hippokrates sie in seiner Schrift "De sacro morbo" erwähnt und als unheilbar qualifiziert. Gast würde den von ihr befallenen Menschen das Springen und Tanzen verbieten. Er würde sie einsperren lassen, und wenn sie weiter dumm tun wollen, gefesselt in die Kirche bringen lassen und die Gläubigen dazu anhalten, für sie zu beten. Dann würde doch wohl der Teufel sogleich in die Hölle verschwinden! [10]Gast wird versuchen, die Persius-Ausgabe an einer Frankfurter Buchmesse aufzuspüren. In Basel ist kein Exemplar davon vorhanden. [11] Grüße. Gast und seine Frau Apollonia [geb. Glaser] lassen Anita [geb. Adlischwyler]grüßen. Die Verfolgung steht unmittelbar bevor, und zwar wird sie noch schlimmer sein als zu Zeiten des Eusebius! [12]Bullinger schreibe wieder!

S. in domino. Literas tuas 2 non sine tristitia accepi et legi, in quibus intellexi te Persium 3 , quo bibliothecam meam spoliavi, quum apud bibliopolas non prostaret, dein literas ad te et Theodorum 4 scriptas et Cognati nostri 5 literas tam ad te quam ad Gvaltherum missas te non recepisse! Quae omnia misi per lectorem Frobenianum 6 , Michaelem Vesalium 7 , uno in fasciculo comprehensa.

2 Ein etwa um den 5. Oktober von Bullinger verfasster Brief, der nicht mehr erhalten ist; s. Nr. 3054, Anm. 27.
3 Zu der von Bullinger gewünschten Ausgabe von Persius' Satiren s. Nr. 2984, Anm. 8. — Zur Angelegenheit s. zuletzt Nr. 3046,26.
4 Theodor Bibliander. — Die hier erwähnten Briefe sind nicht erhalten.
5 Der in Nozeroy lebende Gilbert Cousin. — Dessen hier erwähnte Schreiben sind
nicht erhalten; s. unten Anm. 11 bzw. Rüetschi, Gwalthers BW Iii 81.
6 Die Druckerei von Hieronymus Froben und Nikolaus Episcopius d.A. in Basel, wenn Gast sich nicht verschrieben hat, und nicht eher Johannes Oporin meinte; vgl. nämlich HBBW XVIII 220,6f.
7 Michael Martin Stella, ein Verwandter von Andreas Vesalius; s. HBBW XVIII 220, Anm. 4.


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Aut in via amisit fasciculum literarum, aut sibi ipsi servavit volens explorare nostra consilia et scripta, aut a latronibus interfectus est. Nam probus fuit vir, evangelii verbo addictus et propter evangelium exul. Nescio, quomodo hoc accidere potuerit.

Scripsi in meis et ad te et ad Theodorum literis varios rumores, neque scio, quid in literis Gilberti nostri sit. Non dubito nec esse res contemnendas, quas nollet spargi et in manus hostium venire veritatis. 8 Sed quid iam agerem, cum Michael nusquam appareat, nihil scribat ac nemo sciat, ubinam haereat. In Italiam voluit proficisci et te salutare, tecum amicitiam contrahere, sed intelligo illum Tiguri non fuisse. Frisius 9 noster illum bene novit, nam lector etiam fuit Oporini. 10 Itaque me excusatum habeas.

Tu Gilberto scribe 11 literas missas te non accepisse, sed dolo cuiusdam suppressas. Fortassis exemplare domi adhuc detinet, ut possit te hac de re et que scripsit iterum admonere. Hec paucis volui ad te.

Ego misissem nova quaedam, sed Myconius paucis fortassis scribet, 12 quae accepit a Bucero. 13

8 Gemeint ist: Cousin wird bestimmt Wichtiges mitgeteilt haben, das er seinen Gegnern hätte vorenthalten wollen.
9 Der am Großmünster in Zürich wirkende Lehrer Johannes Fries. - Wenn die Angabe von Gast (der schon seit 1525 in Basel lebte; s. HBBW IV 417, Anm. 14) stimmt, würde dies bedeuten, dass Stella schon früher (und vermutlich ehe er 1542/43 in Ungarn an einem habsburgischen Zug gegen die Türken teilnahm; s. Gottfried Mehnert, Der Türk ist der Lutherischen Glück. Die Reformation in Südosteuropa: Luther, der Papst, der Kaiser, der Sultan, Berlin 2019, S. 151) in Basel als Lektor beim Drucker Johannes Oporin tätig gewesen war. Und da Fries nur von Mitte Juni 1536 (s. HBBW III 74; VI 329) bis Sommer 1537 oder kurz danach in Basel lebte (s. HBBW VII 81, Anm. 1), muss der hier erwähnte Basler Aufenthalt Stellas spätestens 1537 anzusetzen sein, zumal es nicht anzunehmen ist, dass Fries nach seiner Anstellung in Zürich sich gelegentlich dorthin begeben hat, um als Lektor den Druck eines seiner Bücher zu begleiten, da zwischen 1537 und 1547 keines seiner Bücher je in Basel veröffentlicht wurde. - In den Jahren 1536/37 wirkte Oporin in einer Druckergemeinschaft, ehe er ab 1542 selbständig druckte: s. Reske 75. 78; Steinmann 11f.
10 Spätestens 1555 ist Stella wieder in Basel und beginnt zu drucken, ehe er 1556 erneut verschwindet, ohne den Pachtzins bezahlt zu haben; s. Reske 92; Mehnert, aaO, S. 152. - Wo Stella sich zwischen 1546 und 1555 aufhielt, ist unbekannt. Für dessen spätere Laufbahn s. die spärlichen und zu überprüfenden Angaben von György Palotás, Johannes Martinus Stella, in: Christian-Muslim Relations. A Bibliographical History, Bd. 7: Central and Eastern Europe, Asia, Africa and South America (1500-1600), hg. y. David Thomas, John Chesworth et alu, Leiden/Boston 2015, S. 254.
11 Bullinger schrieb schon am 2. November an Cousin und erkundigte sich besorgt nach dem Inhalt des verlorenen Briefes. Dies geht aus Cousins nächstem Schreiben vom 17. März 1548 (Zürich StA, E II 345, 378) hervor. Darin versicherte Cousin, dass sein verlorener Brief nichts enthielt, das jemandem hätte schaden können, und legte seinem Schreiben eine Kopie des verlorenen Briefes bei, die allerdings auch nicht mehr vorhanden ist.
12 Myconius hatte bereits am Tag zuvor mit Brief Nr. 3057 geschrieben.
13 Gemeint ist Bucers Brief an Myconius vom 22. Oktober 1547 (Henrich, Myconius BW 996, Nr. 1112; CO XII 601f, Nr. 955), der allerdings keine Neuigkeiten


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Describunt quidam omnem rem, quemadmodum scripta est ad ducem Georgium de iis comitiis. 14

Caesar 15 ex Belgis 16 accepit 800 equites. 17 Octo civitates maritime adhuc constantes sunt in asserenda veritate. 18 Dominus illis spiritum perseverantia praebeat!

Vale. Proxime pluria 19 , et quid apud nos agatur, fuse scripturus sum. Nam satan nos varie tentat. Nuper enim puella Lucernana 20 saltavit quinque dies et noctes fere continuas. Tam in xenodochio est, varia narrat, quae vidit noctu, quum aquam domum ferret. Item 27. octobris doleatur quidam iuvenis homo 21 . Incepit saltare. Mira res et stupenda! Audiuntur varie sententia de istis morbis a populo communi, an s. Viti vel bannis sit morbus. 22 Et varia excogitant remedia. Probat nos deus iis rebus, quum ego in 20 annis 23 nullum viderim tale quid conantem.

Dominus bannes Henrichus Winceli 24 hodie abut, senex venerandus et pius. Guntii uxor 25 peste gravissime laborat. De eius sanitate multi desperant. Domini flat voluntas !26

enthielt, weil diese in einem heute nicht mehr erhaltenen Brief Bucers an Farel und Calvin verzeichnet waren, welcher unverschlossen dem Brief Bucers an Myconius einverleibt gewesen war. Daraus könnten eventuell die zwei kurzen in Nr. 3057,23-27, überlieferten Nachrichten stammen.
14 Am 20. Oktober 1547 erwartete Graf Georg von Württernberg-Mömpelgard noch diesen Bericht über den Augsburger Reichstag; s. Nr. 3047,4-6.
15 Karl V.
16 Siehe Nr. 2898, Anm. 4.
17 Diese Nachricht wurde schon Ende September verbreitet; vgl. Nr. 3021,74f; Nr. 3023,16-19.
18 Tatsächlich hatten zu diesem Zeitpunkt acht niederdeutsche Hansestädte dem Kaiser noch nicht gehuldigt, doch standen sie im Herbst bzw. Winter 1547/48 in Aussöhnungsverhandlungen: Braunschweig (Aussöhnung am 29. Dezember 1547); Goslar (21. Januar 1548); Hildesheim (18. Februar 1548); Hannover (20. Februar 1548); Göttingen (12. Juli 1548); Einbeck (unbekanntes Datum); Bremen und Magdeburg (zu beiden letzten Städten s. Nr. 2985, Anm. 10); s. dazu Günter Schulte, Niederdeutsche Hansestädte in der Spätzeit Kaiser Karls V. Bündische Städtepolitik zwischen Schmalkaldischem Krieg und Passauer Vertrag. Städtische
Tagfahrten und Zusammenkünfte in den Jahren 1546-1552, Diss. Münster 1987, S. 275-287.
19 = plura; s. Stotz IV 85, Nr. 37. - Gasts nächstes Schreiben Nr. 3081 ist vom 21. November.
20 Unbekannt.
21 Unbekannt.
22 Gemeint ist die Tanzwut (Choreomanie), die damals auch Veitstanz oder St.-Johannes-Krankheit genannt wurde. Dieses Phänomen trat in vielfältigen Formen vom 14. bis 17. Jh. im Gebiet des Rheins und seiner westlichen Zuflüsse von Oberdeutschland bis nach Flandern auf. Schon in der Frühen Neuzeit wurde es als Krankheit betrachtet, doch lässt es sich nicht allein auf medizinische oder toxikologische Ursachen zurückführen; s. dazu die Einführung in Gregor Rohmann, Tanzwut. Kosmos, Kirche und Mensch in der Bedeutungsgeschichte eines mittelalterlichen Krankheitskonzepts, Göttingen 2013, 5. 17. 22-24, u.ö. - 1547 sind solche Fälle auch in Luzern belegt; s. Das Staatsarchiv Luzern im Überblick. Ein Archivführer, bearb. y. Fritz Glauser, etc., Luzern und Stuttgart 1993, S. 136 (Historische Bestände, Akten, Fach 4, Sanitätspolizei: "Veitstanz 1547").
23 Wohl in Bezug auf seine Pfarrtätigkeit in Basel; s. dazu oben Anm. 9.
24 Hans Heinrich Winkeli; s. Nr. 3057,38f.


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Tu ad me perscribas, velim, qualis morbus sit haec insania, qua moventur ad saltandum. Consului medicos nostros. Nullum locum ex medicis habent de isto morbo. Quidam dixit Hippocratem scribere quodam in loco de morbis sacris, qui sint incurabiles humano auxilio. 27 Ego non paterer illos saltare, neque choreas ducere permitterem! Includerem istos hommes, dein in ecclesiam ducerem ligatos, si vellent insanire, ac populum admone[rem] a , quo precibus puris ad dominum clamarent pro salute huius adflicti hominis, et p[uto], quod satan statim abiturus esset in locum damnatorum, etc. Tuam sententiam hac de re expecto. 28

Caeterum Persium 29 curabo ex nundinis Francofordensibus ut habeas, quum nullus apud nos prostet.

Vale. 28. octobris 154[7]. Salutato meo et mee 30 nomine tuam dulcissimam uxorem 31 . Crux est prae foribus, et persecutio crudelior quam tempore Eusebii 32 , ac nunquam fuit, ni me omnia fallunt. Vale iterum atque iterum.

Tuus Gastius ex animo.

Rescribe!

[Adresse darunter:] Eximio theologo, magistro Heinrycho Bullingero, Tigurinae ecclesiae pastori vigilantissimo, etc. Zürich. 33

a Hier und unten Text teils im engen Einband verdeckt.
25 Die Frau des früheren Gehilfen Zwinglis, Hieronymus Gunz aus Biberach (gest. 1552), der seit 1539 in der Landschaft Basel als Pfarrer tätig war, ist namentlich nicht bekannt.
26 Mt 6, 10.
27 In der Schrift grec grec grec (De morbo sacro), die Hippokrates zugeschrieben wird, erklärt der Autor, doch diesmal im Zusammenhang mit der Epilepsie, dass religiös-magische Heilpraktiken wirkungslos seien, und erachtet diese Krankheit bei längerem Anhalten als unheilbar.
28 Bullingers Antwort ist nicht erhalten.
29 Siehe dazu schon oben Z. 1-3.
30 Apollonia, geb. Glaser.
31 Anna, geb. Adlischwyler.
32 Eusebius von Caesarea, der selbst eine Christenverfolgung erleben musste. -Die Überzeugung, dass eine große Verfolgung ausbrechen würde, teilte nicht nur Gast; s. zuletzt Nr. 3059,37-41. 85-87.
33 Dieser Brief wurde vermutlich durch den Zürcher Stadtboten Thomas Binzmüller nach Zürich übermittelt; s. Nr. 3054,33f.